Krieg der Völker RPG

Später Abends bei Near und Jeanne:
Die Beiden waren noch eine Weile gelaufen und hatten noch einige Spuren entdeckt, doch langsam beschlossen sie, das es Zeit wäre sich auszuruhen.
Jeanne trottete schon leicht schwankend, weil sie Hunger hatte und müde war, direkt hinter Near her. //Oh Mensch, können wir nicht langsam eine Pause machen ? Aber wie soll ich es ihm denn sagen, ohne das ich wie ein Weichei wirke ? Er hat viel mehr Ausdauer...// Jeanne übersah einen großen Ast und fiel nach vorn. "Ahhh !" rief sie.
Near hörte Jeanne schreien und drehte sich blitzartig um.
Ohne das Jeanne es wollte, fiel sie Near um den Hals und hielt sich an ihm fest. Ihr Kopf wurde knallrot und ihr Herz schlug schneller. //Oh man !//
Near sah herunter und sah Jeannes Kopf direkt vor seinem. Er wurde jetzt auch mal leicht rot und meinte "Ähm, ja genau. Du kannst jetzt wieder loslassen."
Jeanne war es äußerst peinlich und ging mehrere Schritte zurück. Blöderweise stolperte sie dabei wieder über den gleichen Ast und fiel rückwärts auf den Po. Ihr weißes Kleid war jetzt ein wenig staubig.
Near konnte sich jetzt ein Grinsen nicht verkneifen und ging zu ihr hin. Er meinte "Na was suchst du?" und hielt ihr eine Hand hin um aufstehen zu können.
"Naja, eigentlich gar nichts." sagte Jeanne und nahm die Hand von Near. //Ich stell mich wirklich an wie der erste Mensch.// dachte sie traurig. Sie machte ihr Kleid ein wenig sauber und sah Near an.
Near zog Jeanne hoch und verkniff es sich zu Grinsen, weil er wusste, dass es Jeanne mehr als peinlich war. Er sah sie ebenfalls an und sah das ihr noch ein Blatt im Haar hing. Er schnippte es weg und meinte "Ich weiß ja nicht wie du es siehst, aber Blätter sind nicht unbedingt das beste Modeaccesoir."
Jeanne lachte sagte: "Ja, das finde ich auch." Sie ging etwas näher auf Near zu und stand nun fast direkt vor ihm.
Near sah wie nah Jeanne war und ihm ging durch den Kopf, was mit der Freundin seines Kumpels passiert war. Er wurde leicht rot und wich zurück. "Ich denke, für heute haben wir genug Spuren gesammelt. Wir sollten jetzt unser Lager aufbauen." Er drehte sich um und sah sich nach einem Platz um.
Jeanne entfleuchte ein Seuftzen. //Na endlich hat er es kapiert, dass ich eine Pause brauche.//

Jeanne sah eine Höhle. "Da können wir doch schlafen." Sie zeigte auf die Höhle und machte sich auf den Weg dorthin.
Near nickte zustimmend und folgte ihr, während er einiges an Holz sammelte. Er machte es drinnen auf einen Haufen und versuchte das Feuer anzuzünden, was bei den Luftbedingungen und allem nicht gerade so einfach war.
"Geh mal weg." sagte Jeanne gelangweielt und schnippste. Das Holz entflammte auf einmal. Stolz sah sie ihn an. //Wenigstens etwas konnte ich. Feuer anmachen.//
Near war noch halb über das Feuer gebeugt als es sich entzündete. Er sprang zurück und sein Shirt war an einer Ecke ganz leicht angekokelt. Er sah leicht böse zu Jeanne rüber. "Das fand ich jetzt nicht echt nicht nett." meinte er grinsend.
"Ich habe doch gesagt, geh mal weg. Wenn du nicht auf mich hörst." Jeanne zuckte mit den Schultern und grinste ebenfalls.
"Wenn du mir nicht mal zwei Sekunden wartest, dass ich überhaupt die Chance habe, weg zu gehen..."
Jeanne's Herz schlug wieder schneller. Sie wurde leicht rot und sagte: "Tut mir Leid." Sie sah auf den Boden und langweielte sich.
Near meinte "Ist schon okay. Hast du Hunger?"
Jeanne sah wieder auf und nickte. "Wie es wohl meinen Eltern geht ?" murmelte sie vor sich hin. Sie sah einen kleinen Stein vor sich liegen und spielte damit ein wenig rum. //Wenn ich diesen Typen finde, der meine Eltern entführt hat, dann werde ich ihn eigenhändig umbringen.// dachte sie wütend.
Near holte wieder das Essen raus und auf das was Jeanne murmelte sagte er nichts, denn er wollte sich in ihre Angelegenheiten nicht einmischen.
Grübelnd ging Jeanne in der Höhle auf und ab. Sie überlegte nicht, wer der Entfürhrer war, sie überlegte, wie sie Near sagen könnte, das sie ihn toll fand.
Near beobachtete Jeanne, wie sie auf und ab lief. "Setz dich doch erstmal und iss was und hör auf so angestrengt über irgendwas nach zu grübeln."
//Wenn der wüsste.// dachte sie und sah in Near's blaue Augen. Sie setzt sich schließlich doch und aß etwas.
Near fing ebenfalls an zu essen.

Jeanne war fertig mit essen und starrte ins Feuer. Nach einer Weile fing sie an zu frieren.
Near sah das Jeanne fröstelte und stand auf. Er zog seine Jacke aus und ging rüber zu Jeanne. Er legte ihr seine Jacke um ihre Schultern und setzte sich etwas entfernt neben sie.
"Danke." sagte sie etwas leiser. Jeanne konnte einfach nicht die Augen von ihm lassen und musterte ihn von oben bis unten.
Near bemerkte das er beobachtet wurde und schaute zu Jeanne rüber "Gibt es einen Grund, dass du mich so anstarrst?" Er hielt seine Hände ins Feuer, weil er eine leichte Gänsehaut bekam, weil ihm ohne seine Jacke doch etwas kalt war.
Jeanne sah kurz verlegen weg. Dann richtetet sie ihren Blick aber wieder auf Near. Sie bemerkte, das er eine Gänsehaut hatte und hob die Jacke einladend hoch und meinte: "Ist dir etwa kalt ?"
Near schüttelte den Kopf und meinte "Ne, danke, passt schon." Doch während dessen lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken.
Jeanne grinste und rutschte zu Near rüber. Dann legte sie die Jacke auch um seine Schultern.
Near sah zu Jeanne rüber und lächelte.
Jeanne's Herz schlug wieder schneller und sie wurde leicht rot. Sie merkte, das sie langsam müde wurde und lehnte sich gegen Near. Ihre Augen fielen langsam zu und sie ließ sich verschlafen auf Near's Schoß sinken und schlief auch kurz danach ein.
Near grinste und als er bemerkte das Jeanne auf seinen Schoß eingeschlafen war, legte er ihr eine Hand auf den Rücken. Er machte das Feuer mit seinem Wasser aus, damit sie nicht entdeckt wurden und ließ sich dann mit Jeanne auf dem Schoß hinten gegen die Wand sinken. Er verfiel langsam in den Schlaf, achtete dabei aber immer noch auf die Geräusche der Umgebung.

Chrissi: So da wir gerade etwas Langeweile haben und nicht wissen, wann wir das nächste mal Zeit haben um hier den Text schreiben und euch nicht über Seiten hinweg belästigen wollen, schreiben wir jetzt bei Near und Jeanne schon mal für die ganze Mission vor. xD

Near wachte als erstes auf und bemerkte das Jeanne immer noch auf seinem Schoß lag. Er hob sie vorsichtig hoch und legte sie dann auf seine Jacke drauf. Er schaute sich in der Gegend um und hatte schon was zu Essen rausgelegt. Er war etwas von der Höhle entfernt, als er ein Geräusch hinter sich wahr nahm.
Jeanne wachte auf und bemerkte sofort, das Near nicht da war. //Ach, der wird schon hier irgendwo sein.// dachte sie. Sie sah, das das Essen draußen lag und nahm sich etwas. Während sie aß, dachte sie an gestern Abend. Dann fiel ihr auf einmal etwas ein. Ihr Brötchen fiel aus ihrer Hand. //Oh... mein... Gott !!!// Jeanne fiel wieder ein, das sie gestern Abend mit Near unter einer Jacke gehockt hatte und dann auch noch auf seinem Schoß geschlafen hatte. Sie konnte es einfach nicht fassen. //Habe ich mich denn etwa verliebt ? Oh nein.// dachte sie und war halb am verzweifeln.
Near drehte sich um, als er das Geräusch hinter sich hörte. Vor ihm stand einer von seiner Seite und sah ihn prüfend an. "Was ist das mit dem Engelsmädchen?" Near sah ihn kühl an und meinte "Sie stellt keine Gefahr da und so bekomme ich von den anderen mehr Vertrauen, also lasst sie in Ruhe." Das meiste was er gesagt hatte war wahr, aber nicht alles, doch er war ein guter Lügner. Der Mann ihm gegenüber sah ihn nocheinmal prüfend an, verschwand dann aber. Near sah ihm hinterher und machte sich, mit bemüht neutralem Blick, auf den Weg zurück zur Höhle.
Jeanne kauerte unterdessen schon in einer Ecke der Höhle. Sie konnte es einfach nicht fassen, was gestern Abend passiert war. Sie hatte doch noch nie Gefühle für ein männliches Wesen und wollte auch keine haben. Sie verabscheute die Männer, die ihr nur böses wollten. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Near sah Jeanne und ging leise auf sie zu. Er setzte sich wortlos neben sie und nahm sie in den Arm.
Jeanne zuckte zusammen und rutschte weg von ihm. "Tut mir Leid, aber das gestern hat nichts zu bedeuten. Nicht das du etwas falsch verstehst, aber ich will mich an KEINEN binden. Ich hoffe du verstehst das." Sie sah ihn etwas traurig, aber auch wütend an. //Männer sind doch alle gleich.// dachte sie zornig.
Near sah sie verwundert an //Was ist passiert?// Er sah sie entschuldigend an und meinte "Es ist ok, ich verstehe das schon, aber ich wollte dich eigentlich nur trösten." Mit den Worten stand er auf und räumte die Sachen zusammen. //Meine Fre**e. Erst verteidigt man sie vor den anderen und dann... Hätte ich mir jetzt echt sparen können, das Misstrauen zu erwecken.//
//Er ist beleidigt, das sieht man ihm an, aber wie soll ich es ihm denn erklären ? // "Du bist jetzt beleidigt oder ?" fragte sie kleinlaut.
Er sah sie nicht an und meinte ironisch "Ist das so offensichtlich?"
Jeanne biss sich auf die Lippe. Kleine Bluttropfen fielen zu Boden. "Es ist so... naja... also ich..."
Near unterbrach Jeanne "Lass gut sein. Ich versteh schon." Damit nahm er sich die Sachen und ging aus der Höhle.
Verzweifelt lief Jeanne hinter ihm her. "Mensch Near. Es ist nicht so wie du denkst..."
Near unterbrach Jeanne abermals "Meine Fre**e lass gut sein. Ich will keine Erklärungen hören. Wir haben eine Mission und damit war es das. Das was..."
Wütend hielt sie ihm einfach den Mund zu. "So, jetzt lass mich ausreden. Damals, als ich noch ein Kind war, klopfte es an der Tür und ein Mann mit einem schwarzen Umhang stand davor. Dann verschwand er und ich war alleine. Seit dem hasse ich alle Männer, aber du... du bist anders. Verstehst du ?" Sie sah ihn flehend an. Dann nahm sie ihre Hand von seinem Mund.
Near sah sie nicht an und meinte trocken "Aha. Und deswegen werde ich angefahren und zu tiefst in meinem Ego verletzt, nur weil man versucht hat dich zu trösten...?" Er sah sie weiterhin nicht an und schaute auf einen Punkt über ihrem Kopf.
Jeanne felhten die Worte. Er war der erste, dem sie das erzählt hatte und ihn ließ es kalt. Sie trat zurück und meinte: "Dann lass uns weiter gehen. Wenn du nichts dagegen hast, werde ich hinter dir laufen." Sie sah auf den Boden. Zwei Tränen liefen ihr über die Wangen. //Jetzt habe ich einen Jungen gefunden, den ich mag und was mache ich ? Ich verletze ihn.//
Near sah zwar immer noch nicht zu Jeanne und zeigte auch noch keine großen Gefühle, aber er kannte die Geschichte und vorallem kannte er den Mann, den sie meinte. Er sah ganz kurz zu Jeanne, aber gleich wieder weg, trotzdem hatte er die Tränen bemerkt. Er hielt ihr ein Tuch hin und meinte ernst zu ihr "Ich würde dir nicht empfehlen hinter her zu laufen. Du könntest aus dem Hinterhalt angegriffen werden und sie könnten dich überwältigen und ich würde es nicht mitbekommen und könnte dir nicht helfen."
"Ist doch auch egal. Du kannst mich nicht mehr leiden, also habe ich auch keinen Grund mehr zu leben." Sie zuckte mit den Schultern und tat so, als wenn es ihr nichts ausmachen würde.
Near hatte sich schon umgedreht, doch als Jeanne meinte das es egal sei, drehte er sich um und drückte sie gegen einen Baum. Er sah sie wutentbrannt an. "IST DIR EIGENTLICH BEWUSST WAS FÜR EINE GEQUIRRLTE SCHEI*E DU DA REDEST!!!??? MEINE FRE**E, DENKST DU ÜBERHAUPT NACH, BEOVR DU ETWAS SAGST!!!???"
Jeanne sah ihn schäumend vor Wut an und meinte: "Na klar denke ich nach ! Könntest du mich endlich mal los lassen ? Und ich Dummkopf habe auch noch gedacht, das du anders bist, als die anderen Männer die ich kannte, aber wie schon gesagt MÄNNER SIND ALLE GLEICH !" Sie wand sich die ganze Zeit um endlich los zu kommen, aber Near hielt sie gnadenlos fest. //Man bin ich blöd... ich habe echt gedacht er ist anders...// dachte sie und sah auf den Boden um Near nicht ins Gesicht gucken zu müssen.
Near ließ Jeanne los und sah sie an. Er meinte mit monotoner Stimme, die keine Gefühle zeigte und der Schmerz dahinter verbarg. "Okay, wenn du der Meinung bist, dann will ich mich nicht mit dir streiten. Dann aber bitte geh zurück zu deinen anderen Auserwählten und bleib nicht hier draußen, wo diese Monster von Männern auf dich warten, aber eines werde ich dir versprechen, du wirst mich NIE wieder sehen." Damit drehte er sich um und verschwand.
Als Near verschwand, brach Jeanne in Tränen aus. Wieder hatte sie der Junge verlassen, den sie sehr mochte. Dann brach sie zusammen. Die Tränen liefen ihr trotzdem unaufhörlich weiter über die Wangen.
Near war nicht weit entfernt, als er hörte wie Jeanne zusammenbrach. Er drehte um und legte sie wieder wie am Morgen, vorsichtig auf den Höhlen Boden. Er holte die Liste mit den Sachen raus, die sie an Infos sammeln sollten raus und füllte sie aus, denn er wusste ja alles, verständlicher Weise. Er legte sie mit den Sachen zusammen auf den Boden und verschwad dann schließlich, bloß diesmal wirklich.
Nach langer Zeit wachte Jeanne auf. Sie sah sich verwirrt um. //Wieso bin ich wieder in der Höhle ? Ich war doch draußen.// dachte sie. Dann entdeckte sie die Liste und nahm sie verwundert in die Hand. //Warum ist die Liste ausgefüllt ? Wer war das ?// Jeanne stand auf und sah sich draußen nach Near um, doch sie sah ihn nirgends. Sie schnappte sich die Sachen und machte sie sich auf die Suche nach Near. Mitten im Wald brach sie dann abermals unter Tränen zusammen.
Später wachte sie in einem beheizten Raum unter der Erde wieder auf. Von weiten hörte sie zwei Männer reden. Sie erkannte sie, als Männer des Rates. Sie unterhielten sich über die ausgefüllte Liste und das Near wahrscheinlich einer der Bösen ist. Als Jeanne das hörte, war sie zuerst total geschockt und wütend auf ihn, doch gleichzeitig war sie gerührt. Er hat sein Leben damit aufs Spiel gesetzt, für sie. Sie setzte sich im Bett auf, als zwei des Rates reinkamen und sie förmlich mit Fragen über Near löcherten, am Anfang tat sie einfach so, als wäre bei ihnen nichts groß gewesen, doch irgendwann brach sie wieder in Tränen aus. Der Rat zog daraus die falschen Schlüße, zum Beispiel das Near sie missbraucht haben könnte. Sie legten ihr eine Hand auf die Schulter und meinten, sie würden nach Near suchen und er würde seine gerechte Strafe dafür bekommen, was er getan hatte. Jeanne wollte widersprechen, doch sie brachte keinen Ton heraus, was der Rat abermals falsch aufnahm. "Keine Sorge, er wird dir nichts mehr tun können." Mit diesen Worten verschwanden sie aus Jeannes Zimmer und ließen sie zurück. Sie machte sie Vorwürfe. Sie hatte Near mehr oder weniger verraten. Sie würden nach ihm suchen und ihn möglicherweise umbringen und das nur, weil sie den Mund nicht aufgekriegt hatte... Sie fing an zu schluchzen.

Hey jenni tut mir leid das wird heute nichts mehr groß mit schreiben

Wir müssen meine Oma vom Hauptbahnhof abholen
Schreib spätestens morgen wieder

schade, aber okay...

Misa, ein Mädchen mit langen braunen Haaren und strahlend blauen Augen, war dazu beauftragt worden sich um Jeanne zu kümmern, aber sie konnte nicht wirklich glauben was der Rat gesagt hatte. Es wirkte einfach nicht so auf sie, als hätte Near Jeanne etwas schlimmes angetan. Sie war doch selbst ein Mädchen und war in der gleichen Situation wie Jeanne gewesen, bloß das derjenige, den sie liebt schon etwas länger fort ist und sich der dunklen Seite angeschlossen hatte. Sie hatte nie mit jemanden darüber geredet.
Misa ging hoch in die Etage wo Jeannes Zimmer war und klopfte leise an die Tür. Sie hatte ein Tablett mit frischen Brötchen und Obst bei sich.

"Herein." sagte Jeanne und wartete darauf das der jenige rein kam, der geklopft hatte. Obwohl Near wahrscheinlich zur dunklen Seite gehörte, beherrschte er Jeanne's Gedanken. //Wie geht es ihm, wo ist er, was macht er ? Ach, das ist zum verrückt werden.//

Misa atmete einmal tief durch und machte die Tür vorsichtig auf. Sie achtete so darauf das sie keine zu lauten Geräusche machte, das sie über die Türschwelle stolperte und einige Verenkungen machte, damit dieses blöde Tablett nicht runter fiel. Sie lächelte entschuldigend zu Jeanne rüber. "Ähm... Ich habe was zu Essen für dich."

Jeanne sah gar nicht, wie die Person hineinkam. Erst als sie die Stimme hörte sah sie das Mädchen an. "Oh danke. Lieb von dir." antwortete sie.

Misa lächelte Jeanne aufheiternd an. Sie stellte das Tablett neben ihr ab und meinte zu ihr "Hat Near dir wirklich etwas angetan, weil... naja... ich kann das irgendwie nicht glauben."

Jeanne seufzte. "Nein hat er nicht. Wenn man es so sieht, war ich die jenige, die ihm etwas angetan hat. Er hat sein Leben für mich auf's Spiel gesetzt und ich habe ich beleidigt." Sie schwang ihre Beine aus dem Bett und setzte sich auf die Bettkante. "Komm, setzt dich doch auch hin." bat sie dem Mädchen an und klopfte neben sich auf's Bett. "Wie heißt du eigentlich ?" wollte Jeanne dan wissen.

Misa nickte verstehend. "Hab ich mir gedacht." Sie lächelte dankend und setzte sich neben Jeanne. "Meine Name ist Misa Amira Komika, aber man nennt mich nur Misa und du bist Jeanne, stimmts?"

"Ja ich bin Jeanne. Woher kennst du meinen Namen ? Weißt du denn irgendwas über Near ?" fragte Jeanne hysterisch und starrte Misa an.

Misa legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter und meinte "Ich bin hier angestelltt. Ich MUSS die Namen der Auserwählten wissen." Sie grinste kurz. "Und um deine andere Frage zu beantworten. Nein ich weiß nichts über Near, aber über einen anderen Jungen auf der dunklen Seite." Sie erklärte ihr kurz und knapp, das sich ihr Freund der dunklen Seite angeschlossen hatte um mächtiger zu werden, aber versprochen hatte zu ihr zurück zu kommen, was jetzt aber schon Jahre her war.

"Du hast es gut Misa. Du weißt das er irgendwann wieder kommt, aber Near hat mir gesagt, das ich ihn NIE wieder sehen werde." Jeanne fing wieder an zu weinen.

Misa wusste nicht was sie machen sollte. Eigentlich wollte sie Jeanne tröstend in den Arm nehmen, aber sie wusste nicht wie sie reagieren würde und legte ihr deshalb einfach wieder eine Hand beruhigend auf die Schulter. "Er wird immer bei dir bleiben, glaub mir."

Jeanne wischte die Tränen weg und sah Misa an. "Weißt du was die zwei Männer vom Rat jetzt mit Near machen werden ?" Mit großen, traurigen Augen sah sie Misa an.

Misa sah zu Boden, war aber bereit jeden Moment aufzuspringen um Jeanne davon abzuhalten irgendetwas dummes zu tun. Sie meinte leise zu Jeanne. "Sie werden ihn verfolgen und wenn sie ihn finden, werden sie ihn wahrscheinlich... töten, aber es sind nicht nur zwei Männer die ihn verfolgen werden."

Jeanne hatte das Gefühl, als würde ihr jemand das Herz heraus reißen. "Sie werden ihn... töten." wiederholte sie nochmal. Mit leerem Blick sah sie gerade aus, an Misa vorbei. "Sie werden ihn... töten." sagte sie noch einmal. Erst jetzt hatte Jeanne es verstanden und sprang auf.

Misa sprang ebenfalls schnell auf und drückte Jeanne wieder zurück aufs Bett. "Du musst liegen bleiben, wenn du dich jetzt überanstrengst könnte dir schlimmeres passieren und Light ist derzeit nicht da." Sie meinte beruhigend zu Jeanne "Sie werden versuchen ihn zu töten, aber Near und die anderen seiner Seite sind schnell. Auch Jaid meinen Freund wollen sie töten und das schon seit Jahren, aber er ist schneller als sie."

Jeanne war es egal was mit ihr passieren könnte, sie hatte nur noch einen Gedanken, der sie antrieb. Sie wandt sich aus Misa's Händen und stürmte zur Tür.

Misa verdrehte die Augen. Sie war stark, sehr stark. Sie sprang einfach mit einem einzigen Satz vor Jeanne und nahm sie bei den Schultern. Sie drückte sie zu Boden und sah sie an.

"Lass mich doch mal los. Ich MUSS Near finden. Kannst du das denn nicht verstehen ?" fuhr sie Misa an. Dann verstummte sie und sagte: "Tut mir Leid das ich dich angeschrieen habe."