Gefährliches Spiel mit der Zeit

Ryuks Augen hatte sich wieder beruhigt und er sah sie böse an. "Hast du vollkommen den Verstand verloren?"

"Sehe ich etwa so aus?", fragte Mary spöttisch. "Man könnte meinen, das ich ihn verloren hab, aber so weit ich es beurteilen kann, habe ich einen sehr klaren Verstand." Sie strich sich die Haare zurück und legte somit ihrem Hals frei.

Ryuk wurde jetzt wütend. "Lass die Scheiße. Ich finde das nicht amüsant, genauso wenig wie die anderen."

Mary wurde auch wütend. "Ich will doch nur helfen, aber nein da ist sich jemand zu fein dafür und wartet lieber bis er verhungert!" mit diesen Worten drehte sie ihm den Rücken zu.

Ryuk hatte die Fähigkeit anderen Leuten Bildern zu zeigen und zeigte Mary jetzt einfach Bilder von Leuten die Vampiren zum Opfer gefallen waren, weil diejenigen Vampire nicht beherrschen konnten. "Willst du so Enden?" meinte er jetzt wieder relativ ruhig.

Mary sah geschockte aus, eher von der Fähogkeit als von den Bildern. Sie fragte: "Hat jeder so eine Fähigkeit?" und dann meinte sie noch: "Ich vertraue dir, du wirst aufhören können." Das war so ein Gefühl und sie glaubte diesem Gefühl.

"Ja, aber jeder hat unterschiedliche Fähigkeiten." Ryuk sah sich um. "Wie soll ich es dir erklären... Vampire können nicht einfach aufhören und vorallem nicht, wenn sie durstig sind. In euren tollen Legenden und Büchern steht immer wie der Vampir das Mädchen beschützt oder wie sie ihm hilft indem sie Blut spendet für ihn, aber so leicht ist das nicht. Es ist mehr oder weniger unmöglich, obwohl es ist eher ganz und gar unmöglich und dazu, wenn die anderen Vampire jetzt dein Blut riechen würden, würden diese ebenfalls in einen Rausch verfallen und du wärst so gut wie tot."

Irgendwie glaubte sie Ryuk, aber irgendwie glaubte sie auch das er es schaffen würde, also meinte Mary so das nur er es hören könnte: "Wir könnten doch auch ein Stück weggehen."

"Nein Mary! Das würde rein garnichts nutzen."

ich erinnere noch mal an die zauberkraft vor kiaras tür. da gibt es keinen einfachen mechanimus. ihr muss von außen geholfen worden sein. vlt von einem ehemaligen night-class schüler.
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Jeanna presste die Lippen aufeinander. Kiara hatte Recht. Wenn sie jetzt jemand hören würde, dann wären sie wahrscheinlich so gut wie tod.

Mary drehte sich wieder bockig um und murmelte: "Ach verhunger doch!"

haben Kiara und Jeanna halt im gewissen masse, besondere Kräfte (und die Tür wurde nur mit einem Schloss verschlossen, was sich nur von außen öffnen lässt, die Tür wurde von Shaya verschlossen)

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Kiara meinte leise zu Jeanna drinnen. "Jeanna du musst jetzt gegen die Tür drücken. Ich kriege sie sonst nicht auf."

Ryuk sah Mary entschuldigend an "Mary... Es ist gefährlich"

"Als ob das hier nicht alles gefährlich wäre", meinte Mary flüsternd und Tränen liefen ihre Wangen hinunter. "Wieso bin ich bloß mitgekommen? Wieso passieren eigentlich solche Sachen immer mir?"

Ryuk sah Mary eindringlich an "Mary du bist nicht die einzige die hier unten ist." Er deutete auf einige andere Menschen und auf Tyron und Jacy. "Wir sind alle hier unten gefangen. Denk doch mal positiv, du bist hier unten nicht alleine. Du hast Leute die zu dir halten und hast es ansonsten bist jetzt auch nicht gerade schlecht oder?"

"Wenn du wüsstest ...", murmelte Mary und nahm ihr Gesicht jetzt in ihre Hände. "Du hast ja keine Ahnung wie meine Kindheit war."

Ryuk verdrehte kurz die Augen und setzte sich dann neben sie. Er legte ihr einen Arm um, um sie zu trösten. Er musste sich sehr beherrschen und erforderte eine große Menge an Kraft, aber er gab sich Mühe.

"Ich nerv dich, stimmts? Ich sollte echt nicht immer anfange zu heulen, wenn ich an meine Kindheit denke." Mary lachte sich kurz selbst aus. "Aber was würdest du machen, wenn du mit deinem kleinen Bruder 3 Tage in einer Kammer gesessen hast, wo du dich nicht einmal umdrehen konntest und dazu nur so viel Luft zur verfügung hattest, dass es gerade so gereicht hat. Ich hatte nichts zu Essen oder zu Trinken."

Ryuk sah sie nicht an um seine wahren Gedanken zu verstecken und er war ein SEHR guter Lügner. Er nahm sie einfach weiterhin tröstend in den Arm.

"Du musst dich quälen wenn du mich so im Arm hälst." Meinte Mary besorgt und rückte ein Stück von ihm ab. "Ich will nicht, dass dir irgendwas meinetwegen wehtut."

Ryuk lachte ironisch. "Also bitte. Das bisschen macht es nun auch nicht wirklich schlimmer. Ich kann jeden von euch Menschen auf 100 Metern Entfernung locker riechen, obwohl ihr nicht mal eine Wunde habt."

"Das schon, aber je näher ein Mensch dir kommt desto stärker riechst du ihn doch, oder?", meinte Mary

"Nach einer Weile hat man sich shcon dran gewöhnt, aber inzwischen ist dir so das Hirn vernebelt, das es dir egal sein kann wie nah er ist. Das kannst du innerhalb einer Sekunde sowieso ändern."

"Oh, das stell ich mir nicht gerade angenehm vor.", sagte Mary

Ryuk grinste "Ist ganz lustig."

"Lustig?", Mary war geschockt, dass er selbst darüber noch grinsen konnte, aber irgendwie musste sie dann auch Grinsen.